Mit 31 Jan 2007
Vor ein paar Jahren konnte ich meine Post zum Frühstück
lesen. Die Werbung lag schon um 09.00 Uhr im Müll.
Heute kommt der Herr Briefzusteller zwischen 16.00 Uhr
und 18.00 Uhr, je nach Wochentag auch mal um 14.00 Uhr.
Montag ist SPIEGEL - Tag. Da hat er viel zu schleppen.
Nein, nicht eigentlich schleppen. Das kostet Zeit.
Er fährt mit einem Viagra Vito bis an den Briefkasten.
Früher bekam er Sohlengeld für die gelaufenen Kilometer.
Die Privatisierung kürzte sein Gehalt. Dafür ist der Bezirk
drei mal so groß.
Also mein Beileid hat er.

Warum allerdings das Postamtfiliale geschlossen wurde und
der Edeka - Markt auf seiner Brötchentheke nun auch für
alle postalischen Leistungen zuständig war, Kopfschüttel.
Das ging denn auch nicht lange gut.
Anderen wird es ebenso ergangen sein wie uns.
Ein abgesandtes Einschreiben mit Rückschein wurde zwar
teuer bezahlt (Quittung liegt vor) Allerdings fand sich kein
Eintrag im Ausgangsbuch der Filiale.
Da kam der Dame wohl der Schrippenverkauf dazwischen.
Und natürlich kam das Schreiben auch nicht an! (Zeugnisse)
Seit kurzem haben wir wieder eine Postfilialeagentur,
die nichts anderes macht als zu postlern. Durch Agenten.
Toll.
Allerdings fühlt man sich doch ein wenig verarscht, wenn man
die “Öffnungszeiten” liest.
Warmbronn hat die Arschkarte gezogen, sag ich ja.
Januar 31st, 2007 at 2:57 pm
Manchmal dauert es bei mir etwas länger… wie in diesem Fall. Erst jetzt habe ich deine Grafik kapiert! *gggggg* Super Umsetzung des Begriffes.
Ansonsten: heute war die Post mal “verhältnismäßig” früh da… gegen 14.30 Uhr. Aber manchmal kommt sie auch erst gegen 17 Uhr oder später. Und unser Briefträger hat auch seit etwa einem halben Jahr kein Rad mehr, sondern fährt mit dem Auto - aus dem gleichen, von dir beschriebenen Grund.
Januar 31st, 2007 at 3:24 pm
Das ist mir noch gar nicht aufgefallen…
Tipp: Wieso hast du die Arschkarte da rausgezogen? Steck se lieber wieder rein. Was da draufsteht is sowiso nur für den Arsch.