Bollidik


Jetzt beginnt die Zeit der Volksfeste und der Salzgurken.

Mann, Mann, Mann, was war ich früher scharf darauf, Salzgurken auf dem Wasen direkt aus dem Holzfass für 20 Pfennig.
Vor uns her tragend, die Beutestücke, sind wir direktemang ins Bierzelt unsere 1 - 7 Mass in die Kehle stülpen.

So ein Gutes Stück kostet heute, je nach Größe, € 1.40 bis € 2.00 im Fischladen
(Eine Gurkenpflanze kostete € 1.95 und trug gute 20 Stück der Dildo-Formate)

Ich bin gurkig gewappnet und geniesse den würzig - dilligen Abgang.

So wie ich den Abgang des OB Kandidaten Sebastian Turner genießen werde, denn ich hörte, Angela Merkel mit ihrer schwarzen Entourage will ihn im Wahlkampf unterstützen. Ich habe noch nie solch einen blassen Blender gesehen, der derart von sich überzeugt ist. Einfach widerlich. Arrogant, von oben herab nuschelt er sein Unwissen unter dumme, so denkt er, Stuttgarter Wähler.
Ein weiterer personeller Fehlgriff der Bundeskanzlerin?

Ich meine “JA“.

Das überrascht mich zwar nicht, ist aber dennoch unglaublich.
Ein abgewählter Ministerpräsident lässt aus seinem dienstlichen
Arbeitsplatzrechner die Festplatte ausbauen und vernichtet sie.

Es seien private Daten darauf gewesen, sagt sein Anwalt den Medien.

Mappus ein Regierungskrimineller?

Meine Hoffnung, er sei dabei vorgegangen, wie es die Vorschriften
beschreiben ( hier visualisiert) mögen sich erfüllen.

Herr Generalstaatsanwalt, übernehmen Sie.

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Die Abwehrschlacht läuft.

Ich töte ja nicht einmal Spinnen. Kreuzspinnen schon gar nicht.
Auch nicht, wenn sie ihr Netz (wegen ungeeigneter Camera leider nicht sichtbar) direkt in die Aufhängung meiner aus Hollywood importierten Liegeschaukel gesponnen haben.
Ich kann ja noch sitzen und lesen.
So kam es, dass, mein Käsebrötchen ansteuernd, eine Fliege mit Karacho ins Netz krachte. Thekla, ich nenne alle meinen Spinnen Thekla, schoss kopfüber an ihrer Slackline hervor. Und wickelte und wickelte und wickelte.
Während sie so wickelte, sirrte die Mücke, die mich in der Nacht zum schlagenden Derwisch für das Töten fliegender Plagegeister hat werden lassen, direktemang in die Schlepp- und Halteleine des Thekla - Netzes.
Das nächste Foto ist, naja, Schei… nix geworden.

Die ganze Zeit über hatte ich allerdings auch meinen uralten Kirschbaum im Blick.
Und der trägt Früchte.
Früchte sag ich Euch, die erinnern an Sebastian Turner, den Bürger OB aus Stuttgart.

Und ich kam urplötzlich drauf, warum er sich nicht Bürgerinnen OB nennt.

Haben nicht die Früche meines Baumes eine frappierende Ähnlichkeit mit einem benutzten Hygieneartikel der Firma Oberbürgermeister?
Vor allen Dingen und auch unverwechselbar, das Schwänzle?

An diesem Schwänzle zu ziehen sollte das Projekt #s21 stoppen!

Das wäre natürlich für die Ekelclique die sich um Stefan Kaufmann schart (”tu ihn unten rein“) oberpeinlich.
Auch wenn Jenem nachgesagt wird, dass er wohl eher für “tu ihn hinten rein” steht.

Irgendwann kommt auch der letzte, aus dem Hause Rebmann bezahlte Schreiber, durch
Lesen der Erkenntnis näher.

Die Natur setzt sich durch.

Damals und heute:

In diesem Sinne.

Da hatte ich erst neulich die Bekanntschaft eines Tigerschnegel gemacht und ihn ob seiner Schönheit und Nützlichkeit (!) überleben lassen.
Entfernte Verwandte des schleimigen Gesellen fütterte ich sogar mit Schneckenkorn, was dann auch prompt honoriert wurde.

Ich konnte ja noch nicht ahnen, dass der Bezirksgewaltige der Stuttgarter CDU, Stefan Kaufmann, nach dem missglückten Auftritt seiner Erfindung, des OB Kandidaten Sebastian Turner, eine Werbe-Pressemitteilung für den Werbefachmann Turner absonderte.
(Liebt er dessen drittklassige Erlebnisaufsätze?)

Die PM kann auf dem Internetauftritt des MdB Kaufmann nachgelesen werden. Bringt zwar nichts, weil völliger Verzweiflungs-Blödsinn und wurde treffend gekontert, aber die Stuttgarter Zeitung hat sich des Herrn mal angenommen und online ein treffendes Foto eingefügt.
Das unten in der Print Ausgabe gezeigte Bild wurde nach 10 Minuten in der online - Ausgabe durch ein willfährigeres ersetzt.
(Ja, ich habe mir genau deshalb eine StZ schenken lassen)

So komme ich also endlich zum Tigerschnegel.
Dem war zum Kotzen übel, weil er nächtens wohl am Schneckenkorn genascht hatte.

Und was macht ein Tigerschnegel, wenn er merkt, dass er durch die Salze im Schneckenkorn entwässert wird?
Er stülpt aus seinem Atemloch eine Art Rüssel aus.
Dieser Rüssel tastete wie selbstständig nach einer feuchten Stelle in der Nähe des schon fast trockenen Körpers.

Also schritt ich zur Rettung.

Ich mache also irgendwie das Gleiche wie Stefan Kaufmann für Sebastian Turner. Nach einer misslungenen Aktion Lebenshilfe geben.

Hoffentlich bin ich erfolgreicher.

Presseschau vom 6.3.2012 in Überschriften:

Wulff besteht auf Zapfenstreich‎

Zapfenstreich: Wulff möchte vier Lieder‎

Ex-Bundespräsident Christian Wulff muss immer mehr Absagen für den am
Donnerstag geplanten Großen Zapfenstreich zu seiner Verabschiedung hinnehmen.

Bei einem Großen Zapfenstreich werden Bundeskanzler oder Verteidigungsminister
auch musikalisch verabschiedet. Auf Wunsch der Geehrten erklingen bei der …

“Ich halte den ‘Großen Zapfenstreich’ für Herrn Wulff für unangemessen”, sagte der
Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises der SPD, Johannes Kahrs, …

Mit einem Großen Zapfenstreich, der höchsten militärischen Ehrenbezeugung,
wird Christian Wulff verabschiedet. Dann sollte eigentlich Ruhe einkehren in der …

Und als Überraschung: Der Traum des Christian Wulff

Als wäre es für die nichtsnutzige Peinlichkeit im Bundespräsidialamt geschrieben.

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Wenn der obige Traum von diesem Schnorrer geträumt wurde, bevor die
Vorpommersche Plantschkuh ihn ins Amt hievte, dann wäre der,
von Ulf dem Wikingerhäuptling, im Kommentar, genannte Song
bestgeeignet für das Ende der Amtszeit.

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I’m a würdeloser Volltrottel, kannten die Beetles noch nicht.

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