Juni 2009


Im erweiterten Bekanntenkreis ist es oldman ja schon fast gewohnt.

Menschen verbandeln sich noch im fortgeschrittenen Alter neu, gehen
Händchen haltend in den Supermarkt und umärmeln sich in offener
Botanik. Bussi hier, Bussi da und wieder zurück.
Wenn ER dann noch weisse Söckchen in seinen Adiletten spazieren führt,
weil ER das für ein vollkommenes Outfit hält, muss oldman regelmässig
laut lachen schmunzelt.

Aber oldman gönnt es den nicht mehr so ganz jungen Menschen.
“Guck mal, haste schon gesehen?”, fragte oldmans Bambi.
“Ach, das verliert sich. Genau so wie meine Socken in der Wäsche”,
antwortete oldman noch kürzlich.

Und schwuppdiwupp, sollte oldman Recht behalten:

Als geübter Waschknecht war oldman mal wieder dran.
Ein bisserl Weisswäsche, Handtücher, 1 Bluse und Socken.
Weisse Socken.
Drei Paare unterschiedlicher Grössen. (Bambi 2 Paar, oldman1 Paar)

Muss ich berichten, dass sich von jedem Paar eine Socke verkrümelt hat?
Einfach nur weg, perdü, in Luft aufgelöst.

Während oldman früher in Kopfkissenbezügen oftmals noch fündig wurde,
so sind die dreisten Drei von Heute einfach nur weg.

WEG !!!.

“Die finden sich schon wieder”, wird Bambi sagen, wenn sie heimkommt.
Naja, bis jetzt hatte sie jedesmal Recht.

Anders sieht es wohl in der älteren Umärmelungsgeneration aus.
Die eine kleinere Socke hat schon eine neue grosse Socke gefunden.
Was zurück bleibt, ist eine alte grosse Socke in grossen weissen Socken,
die, ganz modisch voll krass, in Adiletten ausgeführt werden.

So richtig Muskelkater hatte ich die letzte Zeit nur selten.
Das Hochkrabbeln an einer senkrechten Holzleiter bis auf fast 20 Meter zeigte
mir nach dem 100. Klimmzug, dass mein Astralleib das nicht mehr gewohnt ist.
Um Blickrichtung und Neigung der Camera zu justieren musste ich wieder
hoch und runter, nachdem ich den Mast schon ins Dach versetzt hatte.
“Ha!”, nicht mit mir. Laptop mit hoch und Überprüfung vor Ort.

Hätte ich vorher schon machen sollen? Ja, is’ klar.


Na bitte, geht doch

Und damit es Euch vom Schemel haut, hier gaaaaanz grooooss .


Erstens kommt es anders-
und Zweitens, als man denkt.

Viele Furz - Ideen stolpern in der Praxis (zunächst).

Windoofs Vista verweigert die Zusammenarbeit
mit der Camera, die unter Win NT 4.0, Win 2k
und Windows XP das Zuverlässigste war,
was ich je für wenig Geld erstehen konnte.

Solch eine Schwanenhals - Camera für Notebooks.

Und die habe ich wegen der geringen Ausmaße
in das Mastrohr eingebaut.
Getestet habe ich es einschließlich der Verkabelung
am Rechner im Schuppen.
Auch online mit DaCamYo! keine Probleme.

So krabbelte ich unter Verwendung meiner gewaltigen
mickrigen Oberschenkelmuskulatur gestern 4 mal innerhalb der Scheune in schwindelerregende Höhen.

Die morschen Bretter da ganz oben überlistete ich,
indem ich immer auf zwei nebeneinander liegende
Bretter zugleich trat.
Dass die aufgewirbelte Taubenscheisse meine Nüstern verstopfte ignorierte ich.
Gestern jedenfalls.


Nun hat ein gelangweilter alter Mann ja
noch andere Aufgaben als nur Pillepalle - Basteleien zu bewerkstelligen.
Also stand erst heute der ultimative
Wettertest an.
Laptop mit Vista streikte natürlich,
wie schon erwähnt.

Also wieder den uralt 800er PC mit Win 2k
aus dem Schuppen geholt und hinten aufgebaut. Sozusagen als Steuereinheit für die Wettercam.
Was zu vermeiden beabsichtigt war.

Test….

Bild OK!

Nur es zeigt lediglich Wolken die sich 45° über dem Horizont befinden.
Scheisse. Das ist schlecht.

Ich wollte eigentlich an der Kimm die Höhenzüge des Schwarzwaldes sehen.

Ich habe die Camera leicht geknickt als Himmelfahrtsnase in das Rohr eingebaut.
Also verschiebe ich den Schwarzwaldblick auf die nächsten Tage.

Ich will im Moment einfach nicht mehr hier hoch steigen. Ist ja auch schon dunkel.

habe ich diese Webcam montiert.
Die obere Masthälfte ist drehbar und zeigt (wenn entriegelt ) stets die
aufziehende Wetterfront. Vom Winde verdreht sozusagen.

Das Konstrukt ist noch nicht auf Sendung.

Und als ich schon mal da oben war, konnte ich auch runter gucken.

Soviel zum Zeitvertreib bei leichtem Dauerregen.

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