Oldblog

Wecken im Morgengrauen.

Nur in Deutschland beginnen die
Kanalarbeiter um 07.00 Uhr.

Aber macht ja nichts,
in 2-3 Stunden sind sie fertig.

Sagten sie.

Als sie 17.30 Uhr Feierabend
machten, wußte ich, daß mein Auto diese Nacht nicht aus der Garage gestohlen wird.

Es sah nämlich so aus:

Dafür müssen viele Menschen in der Urlaubszeit erst mal auf die Autobahn.
Ich bekomme es frei Haus.

Wißt Ihr eigentlich wie schwer das Leben ist, wenn man keinen richtigen Job mehr ausübt,
der einem die täglichen Brötchen auf den Tisch bringt?
Wißt ihr eigentlich wovon ich meine nächste Reise ins westlich Ausland bezahlen soll?
Wißt Ihr eigentlich was Frauen dort kosten wenn man sich nicht lumpen lassen will?
Jaja, das wißt Ihr alles.
Aber für einen alten, dicken, zauseligen Knacker, der seine Haare selbst schneiden
muß, weil die Patte für die sanften Hände einer Anim Frisöse nicht mehr ausreichen?
Nein, das wißt Ihr alle nicht.

Ich kann ja mit soooo vielen Bloggern mitfühlen, die sich der Werbewelt wegen der drückenden Kosten für ihre Server, verpflichtet haben.
Das bringt richtig Kohle, Mäuse, Möpse in die Kasse.

Mach’ ich jetzt natürlich auch.
Auch wenn ich heute auf Platz 28 der Top-Blogs rangiere.
Das ist spätestens dann wieder vorbei, wenn das Wetter besser wird.
Oder wenn es kein Thema mehr gibt, das ich in meiner Arroganz (schrottie) durch’s Netz schleudere.

Also schnell zuschlagen.
Werben, werben, werben.
Meinen Vertrag mit schopperOpa habe ich in der Tasche.

Die Kohle kann anrollen.

editiert am 30.7.,1500 Uhr

Ja, so kann’s gehen, wenn man am 19 - Zöller so etwas hinhuscht und dann als layer-ad außerhalb des html- Bereiches einbindet.
Da haben nicht alle was davon.
Nun ist sie hier auch zu bewundern.
Die Werbung.

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Ihr möchtet ein Banner dieser Art für einen hehren Zweck ?
Mach’ ich Euch. Kost’ nix.

Der Blogger und Buchauthor Bernd Röthlingshöfer ist auf der Suche
nach den ältesten Bloggern in Deutschland.
Befreundete Blogger tun es ihm in Österreich und der Schweiz gleich.

Daß ich momentan die Liste der Ältesten führe,
macht mich doch vergnügt.
Vor allem auch, weil mein Lebensalter aus einem Blogeintrag von 2006 extrahiert wurde und mich noch ein Jahr jünger macht.

Wollen wir mal sehen, ob sich für die für die xxx Ältesten ein Treffen am Bodensee
organisieren läßt.
So ist es offensichtlich von den Initiatoren angedacht.

“Läuft die Waschmaschine”?
“Es ist 3 Uhr mitten in der Nacht, warum sollte die Waschmaschine laufen”?

“Na hör doch, da läuft Wasser”.

Mit schwammigen Beinen, das linke war eingeschlafen, stakste ich die Treppe runter.
Alle Wasserhähne, Spülmaschine, Waschmaschine, Toilette kontrolliert.
Nix.
Ohr an die Wand gelegt. “Da läuft doch Wasser”.
Heizungskeller, “HA”!, im Heizungskeller.
Die paar Spinnweben im Gesicht nachts um 3 müßten auch nicht sein.
Kein Wasser unter’m Kessel.
Aber das verdammte Rauschen.
Ohr an die Wand, Läuft.
Wasseruhr im Gewölbekeller . Warum nicht gleich so. Da dreht sich nichts, auch nicht
das kleine rote Dreieck. Also läuft kein Wasser.
Raus auf die Straße, “psssssssssssssssss“!

Tags darauf kamen die orange gekleideten Mannen mit riesigen Stethoskopen.
Mit elektronischen Spürgeräten und mit Magnetwellensendern.
“Wie auf dem U-Boot das Ping-Ping”, erklärte mir der Horcher.

Und seitdem haben wir ein blaues Zeichen vor dem Haus.
Ab kommenden Montag ist mit Ruhestörungen zu rechnen.

Und so lange rauschen hunderte Kubikmeter reinstes Trinkwasser ins Erdreich.

Ein Mensch, der es nötig hat, ein ihm überschriebenes Wohnmobil
das er mit OPEL - Tankgutscheinen nach Kiel chauffierte, heimlich weiter zu verkaufen,
um mit dem Erlös eine Freundin in Frankreich zu besuchen,
muß in meinen Augen einfach eine ganz arme Sau sein.
Oder eben einfach ein Mensch mit einem ganz miesen fiesen Charakter.
In meinen Augen jedenfalls.
Bambi sagt, ich sei einfach nur blöde gewesen.

Ja, es ist nahezu ein Jahr her, als ich mich an meine Kieler Wurzeln
erinnerte und auf die Idee kam, mein in die Jahre gekommenes Wohnmobil
mit allem Drum und Dran zu verschenken.
An Mathias Winks.
Für den symbolischen Preis von einer Flasche Holsten, ersatzweise € 1.00 .
Natürlich noch nicht beglichen!

So wie vereinbart war, sollte die rollende 6 Meter - Hütte Bloggern zur
Verfügung stehen, die sich einen Kurzurlaub an der Ostsee nicht so ohne
Weiteres leisten konnten.

Es kam nur zu einer einzelnen Urlaubsfahrt. Nämlich die von MC Winkel mit
Freunden nach Dänemark. Sehr schön in seinem Blog dukumentiert.
Kaum zurück, wechselte das liebevoll erhaltene Wohnmobil für € 1400.00
schon wieder den Besitzer.
Aber nicht MC Winkel teilte mir das mit, sondern 3 Wochen später der
stolze neue Eigentümer.

Nun lese ich, daß sich der arme Kerl mitsamt seinen Dünndarmzotten, verkoteten
Handtüchern und vollgepissten Waschbecken vor Werbekarren spannen läßt.
Oder besser noch, nicht spannen läßt, sondern das, wie bei mir im Hause
schon voriges Jahr phantasiert, als sein höchstes Ziel ansieht.
“Ich will ins Fernsehen“!

Ich gestehe, daß mich dieser Fehlgriff meiner Menschenkenntnis immer
noch gehörig peinigt.
Wie ich jetzt lese, benötigt Mathias Winks dringend neue Kohle.
Er ist abgemahnt worden.
Fast € 900.00 soll er bezahlen. Wird es wohl auch tun.
Denn zum Widerstand fehlen ihm die Nüsse Kartoffeln Eier.

Die bloggende Welt wird gespannt verfolgen, welche und wie viele andere
Blogger bereit sind, unterstützend ausreichend Euro zu überweisen,
um ihn nicht vor die Hunde den Kadi zerren gehen zu lassen.
Ich schmunzle und bin ganz Auge.

Daß sich in Karlsruhe eine Möglichkeit eröffnet, ihm ein paar Fragen zu stellen,
erfüllt mich mit Vorfreude.

*
**

Mit Sport hat die Tour de France genau so viel zu tun wie die Formel 1.
Es sind Werbeverkaufsveranstaltungen.

OK, das ist bekannt.

Der blödeste “Sportler” allerdings ist wohl der Tour - Teilnehmer aus Molwanien, der die Doping Kontrolle austricksen wollte, indem er sich mit der Infusion von Schweineblut eine erhöhte Sauerstoffbindung im Körper versprach.

Er ist aufgeflogen. !

Bei der Urinabgabe bemerkten die Kommissare eine körperliche Veränderung.
Dem Radlrutscher gelang es nicht, gezielt in das dargereichte Glas zu pinkeln.

Er hatte einen Ringelschwanz.