Update 30.01.2008:
Nachdem 1&1 die Domain www.neobazi.net ,wie mitgeteil, ab Februar abschaltet,
biete ich hier Raum für weiterhin erforderlichen Meinungsaustausch.
Kommentare und Pings sind jetzt freigeschaltet.
Gestern früh hatten wir telefoniert. Alles klar an Deck. Noch einiges in Vorbereitung.
Und noch sooo viele Pläne. Bei Manuela hat er sich eine Blumenkohlsuppe gewünscht.
Sie umsorgte ihn rührend wie immer. Als sie mit dem Teller zu ihm kam, wollte er sich
noch ein wenig ablegen. Die Suppe äße er dann gleich anschliessend.
Als Manu wieder kam, hatte der Neobazi, schon dem Heimruf des Grossen Admirals Folge geleistet. Sanft im Traume hinüber gleitend, ohne Pein, durfte Edi heimgehen.
Edi, der erst kürzlich in seinem Blog schrieb, er habe auf seine alten Tage noch einen
Freund gefunden. Der Schlingel hatte mich vorher gefragt, ob er das schreiben dürfe.
Sein neuer Freund war immerhin einmal sein Käptn.
Ja, korrekt war er. Der Seemann, der Kamerad, der Freund. Der Herr Dr. Opa Edi.
Farewell, Edi. Mast und Schotbruch.
Ich komm’ bald nach und dann werden wir gemeinsam
die himmlischen Speigatten kalfatern.
Wobei ich zur Zeit nicht endgültig eingrenzen kann, warum mir seit
heute früh so flau im Magen ist.
Es begann eigentlich schon gestern abend.
In den Nachrichten kam eine Dame zu Wort, die zu begründen versuchte,
warum ihre Religionsgemeinschaft der Feierstunde im Deutschen Bundestag
fern geblieben sei.
“Wir wurden auf die Besuchertribüne verbannt“, meinte sie sinngemäß.
Ja, wo wollte sie denn sonst sitzen? Ist sie gewählte Abgeordnete?
Heute früh dann in den StN :” Friedman warnt vor wachsendem Hass auf Juden“.
Aha, Friedmann warnt.
Michel Friedmann warnt ausdrücklich den deutschen Michel in Nadelstreifen,
nicht nur den in Springerstiefeln.
Erkennt Michel Friedman Hass schon darin, dass für Menschen jüdischen Glaubens
kein Sitzplatz im Plenarsaal frei gemacht wurde?
Denn im Zusammenhang mit der Gedenkfeier steht ja wohl “Paolo Pinkas’ (Pinkels)” Feststellung.
Wird suggeriert jedenfalls.
Kritische Berichte über Israel und das Vorgehen in Gaza lassen sich freilich
trefflich vorschieben.
Aber sofort von Hass zu reden?
Pfui, Herr Friedmann.
“Nein”! , komme ich zur Erkenntnis, daran kann mein Unwohlsein nicht liegen. Denn erstens mag ich Menschen aller Konfessionen und zweitens ist mir vollkommen wurschd, ob sich mein Nachbar zum Beten hinkniet oder eine Kippa auf sein Haupthaar setzt. Mein Magen unterbricht mich beim Nachdenken. Er knurrt mich an. Gestern nur Mohrrüben gegessen. Und eine Banane. Mein Frühstück bestand wieder nur aus rohen Mohrrüben. Ich liebe diese Speisenfolge, bevor ich mir neue Hosen kaufe. Es wollen gut und gerne 12 Kilo abgehungert werden. Alle Jahre wieder.
Das ist ein Grund, für ein leckeres Essen wie in der guten alten Nachkriegszeit. Steckrübenmus.
Steckrüben, schon damals als Viehfutter angebaut, haben wir von 1949 bis Mitte der 1950er Jahren bei den Bauern in Kiel Elmschenhagen vom Acker stibitzt. Wir durften, wenn wir erwischt wurden nur nicht sagen, dass uns unsere Mutter geschickt hatte. Zwei Mal hat uns der Bauer erwischt. Aber wir waren schneller. Den Sack über der Schulter rannten oder schlichen wir unter Deckung nach Hause.
Abends Steckrübenmus. Morgens Steckrübenmus. Mittags Steckrübenmus.
Uns ging es gut.
Wir Kinder hatten volle Bäuche und blieben schlank und fit.
Das hat sich leider verwachsen.
gegen die Nennung seines diskriminierenden Namenszusatzes in der Presse, in Pressearchiven und in Blogs vorzugehen?
Ich weiss es nicht, gehe aber davon aus, daß er ihn ermuntert hätte.
Ernst Neger wurde der Nachname in die Wiege gelegt. Karl-Heinz Schwensen bekam den Namen wie zu lesen, von der Hamburger Staatsanwaltschaft verpasst. Der Namenszusatz sollte seinerzeit verdeutlichen, daß es sich bei Schwensen um einen Menschen handelt, welcher der Rasse der Dunkelhäutigen, Farbigen, zuzuordnen ist.
Mag Schwensen als jüngerer Mann mit diesem Namen noch recht gut zurande gekommen sein, so wurde er ihm offensichtlich mit fortschreitendem Alter zur Belastung. Also begann er, gegen weitere Veröffentlichungen, auch im Zusammenhang mit seinen unternehmerischen Vorhaben, vorzugehen. Gegen eine Berliner Zeitung obsiegte er.
Auch die archivierten Namensnennungen und Namensverknüpfungen mussten entfernt werden.
Dass JEDER Mensch das Recht hat, zur Durchsetzung seiner Forderungen gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, gefiel den Einwohnern von Kleinbloggersdorf überhaupt nicht. Also begannen sie, auf die manchen Bloggern eigene Art, zu berichten.
Damit auch der Blödeste verstehen konnte, um was es eigentlich ging, fand sich der Namenszusatz natürlichen in zahlreichen Aufsätzen und Kommentaren wieder.
Die jüngsten Kommentare von, scheinbar Lawblog - gebildeten, Möchtegernjuristen lassen sich herrlich bei Stefan Niggemeier nachlesen.
Niggemeier hat von Karl-Heinz Schwensen persönlich, also nicht über einen Rechtsanwalt, die Aufforderung erhalten, den inkriminierenden Namen aus Kommentaren zu löschen. Dem kam Niggemeier unverzüglich nach.
Er berichtete innerhalb der Kommentare: Zitat Niggemeier: Zur Sache: Die Abmahnung war nicht mit einer Kostennote verbunden.
Aber natürlich musste ich mich rechtlich beraten lassen.
Also: keine 900 Euro Kosten, aber keineswegs „nur” Unterschrift und Zensur-Arbeit. Zitat Ende.
Nun nehme ich an, dass sich Niggemeier nicht von einem Putzmann hat beraten lassen. Wie ich ihn kenne war es vielmehr ein befreundeter (?) Jurist. Was mag der ihm wohl mit welcher Begründung geraten haben? Leider konnte oder wollte Niggemeier das in seinem Blog nicht mitteilen.
Es wäre überaus interressant gewesen. Forderte doch Niggemeier eine Begründung von mir, warum ich eben meiner von anderen abweichenden Meinung sei, die ihn eine Sympathie mit Schwensen vermuten ließ.
(Mir waren im RTL
Dschungelcamp übrigens
Günther Kaufmann und
Ingrid van Bergen am
sympathischsten.
Damit das auch mal erwähnt ist.)
Draussen scheint die Sonne, die Faschingszeit überrollt uns
wieder einmal und aus allen
Lautsprechern klingt uns Ernst Neger entgegen.
Wir mögen das,
wir lieben ihn,
den Neescher Ernst,
gerade in dieser 5. Jahreszeit.
Und, wir ziehen nicht andere Menschen lebenslang in den Dreck, nur weil sie eine von “Schweinchenrosa” abweichende Hautfarbe haben.
Update 20.1.09, 13.29:
Ich mach’s kurz.
Bis 01.00 Uhr in der Nacht, alles OK.
07.00 Uhr Zustand wie gestern.
Anruf…. hin und her geredet. Mir wurde empfohlen, eine neue Datenbank anzulegen!
Ich legte die Ohren an, meine Nackenhaare sträubten sich, ich schrie blieb sachlich.
Ich empfahl, meine Datenbank auf einen neuen leistungsfähigeren Server zu exportieren.
Na bitte, 14.05 kommt eine E-mail:
Sehr geehrter Herr oldman,
wie telefonisch bereits besprochen, wurde Ihre Datenbank auf einen
anderen Server umgezogen.Die erforderlichen Scripte wurden dahingehend angepasst.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Jetzt läuft’s wieder. Ich hoffe das hält auch an.
________________________________________________
Originalartikel:
Nachdem mir zugesichert wurde, dass der Fehler auf dem Server
bei 1und1 behoben werden würde, versuchte ich, in diesem Post
eine Änderung anzubringen.
Natürlich öffnete mir meine ADMIN-Page erst nach gestopten 50 Sekunden
Aber sie öffnete sich.
Kurze Ergänzung verfasst und “gesaved” . Ergebnis: nichts geht.
Das geht seit Freitag so.
Der nette Herr Menschel von 1&1 sandte mir zur Begründung einen
Auszug aus den SoftQuerylogs(?) Wie telefonisch besprochen sende ich Ihnen die Abfragen welche von
unserer technischen Abteilung gefunden wurden.
Code:
dbo135904384 239 7174[179](30.02) 2749[64](11.50) 2142[65](8.96)
1381058141[1380911616](5778485.95)
dbo135904384 27 SELECT DISTINCT * FROM wp_posts WHERE %%=1 AND
YEAR(post_date)=%% AND MONTH(post_date)=%% AND DAYOFMONTH(post_date)=%%
AND post_date_gmt < = %% AND (post_status = %%) GROUP BY wp_posts.ID
LIMIT %%;
dbo135904384 27 SELECT DISTINCT YEAR(post_date) AS `year`,
MONTH(post_date) AS `month`, count(ID) as posts FROM wp_posts WHERE
post_date < %% AND post_status = %% GROUP BY YEAR(post_date),
MONTH(post_date) ORDER BY post_date DESC;
Ende Code
“Sie verursachen eine zu hohe Serverlast durch einen falschen Suchalgodingsbums.
Dadurch wird die Serverlast zu hoch, auch für andere DBs, weil Sie sich ja einen
Server mit anderen teilen.”
und schloss mit dem Satz:
“Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.” Ja, das erwarte ich allerdings auch!
Herr Zimmermann hatte auch die Erklärung parat:
“Wissen Sie, der Stern bedeutet, dass in allen Einträgen der
Datenbank gesucht wird, das sollten Sie ändern,
denn das dauert zu lange.”
Also noch einmal angerufen und Kündigung avisiert. (ca.13.00 Uhr)
Um 16.06 Uhr, haha, ich schlief zu Mittag,trudelt eine Mail ein und
berichtet mir:” Abs.: 1&1 Platinservice - C119948xxxx Datenbank Sehr geehrter Herr Walther,
Dieser Sachverhalt ist uns bereits bekannt. Unsere technischen
Abteilungen arbeiten an einer schnellstmöglichen Lösung der Störung.
Wir möchten uns für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen
und bitten um Ihr Verständnis.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mein Versuch brachte es an den Tag:
Die ganzen Ausflüchte und Verweise auf eigenes schuldhaftes Verhalten
gehören bei 1&1 zum Standardsprech.
Fazit: Anrufer werden zunächst behandelt wie früher die Frauen in Autowerkstätten.
Die Fachmänner meinen, sie redeten mit geistigen Hohlkörpern.
Erst nachdem ich dem Herrn den obigen Code am Telefon entschlüsselte und
anmerkte, dass ich früher einmal auch soetwas wie der Hotline-Jo war,
bewegte sich was.
Weil man ein rennendes Pferd nicht wechseln sollte, ist mein Zorn
vorerst mal verraucht. Ich werde mich allerdings bei einem Erneuten
Ärger mit 1&1 anderweitig umsehen. (Danke Martina, Ulf u.A.) Das Pferd rennt wieder.
In Zukunft werde ich allerdings ALLES vorher ins Notepad schreiben
und zwischenspeichern bis nach der Veröffentlichung. Spiralblock-Blogging sozusagen.