Juli 2009


Nachdem echte Prominente und sogenannte Prominente einen

Wahlverweigerungs - Spot in die Welt gesetzt hatten, der
offensichtlich voll in die Hose ging, ruderten sie zurück und schalteten den Nächsten, in welchem sie ihre Aussagen widerriefen.

Besser macht es da Jens Scholz.

Er ruft Blogger dazu auf, sich bei eigenen Statements zu filmen und die Schnipsel von ihm zu einem aussagekräftigen PRO-Wählen-Spot zusammen fassen zu lassen.
Nun denn, wohlan:

Spontan aus dem Garten auf’s Laptop, das da oben.

Was immer die verwendete Zuckerart ist, Zucker wird es nicht sein. Ich habe es tatsächlich nur der Inhaltsliste wegen gekauft um das hier schreiben zu können.

Was also befand sich in dem Becher, bevor ich den Komposthaufen besuchte?
.

Der Becher enthielt 250 Gramm, also auch 77,5 Gramm Fett.
Und hatte einen Brennwert von 777,5 kcal

Leonberger Ordnungsamtsleiter Rolf Kindler

Nicht der Zufall wollte es, dass ich vorhin beim Leonberger
Ordnungsamtsleiter Rolf Kindler vorstellig wurde, sondern
meine wöchendliche Tour zum Wertstoffhof.
Gute Idee, dachte ich, Herrn Kindler meinen Vorschlag zur
Beschilderung anhand dieses Betrages zu unterbreiten.

Seine Reaktion, die mich eher an eine beleidigte Leberwurst
erinnerte als an einen souveränen Ordnungsamtsleiter, schloss wie
selbstverständlich ein, an den Arbeitsgang in Behörden zu
erinnern. “Sie waren doch auch jahrelang in einer Behörde tätig“.

Und ausserdem fordere ich etwas von ihm und verstosse
gleichzeitig gegen das Gesetz.
Da hatte er natürlich vollkommen recht. Ich hatte nämlich um den
Hinterhof des Rathauses zu erreichen, 12 Meter in eine
Fußgängerzone zurück gelegt. Der Hinterhof ist jetzt Behördenparkplatz
und Fussgängerzone in einem. Kluge Lösung, das.
Von einer “Ordnungsamtstesse” darauf hingewiesen, dass die Parkplätze
den Mitarbeitern vorbehalten seien, parkte ich gegen Gebühr dann ausserhalb.

Dass das Fräulein diesen Umstand per Handy ihrem Chef sofort
berichtet hatte, bringt ihr sicher Treuepunkte ein.

Ich finde meinen Gedanken noch im Nachhinein gut, das
vom Leonberger Ordnungsamtsleiter Rolf Kindler recht unfreundlich
geführte Gespräch zu beenden: “Das Rumrechteln führt zu nichts
Herr Kindler” und ein erfreulicheres mit dem
Sachbearbeiter Herrn Herrle in dessen Büro weiter zu führen.

Erfreulich, weil dieser meinen Gedanken und Vorschlägen zu
folgen vermochte.

Dann bin ich mal gespannt, was sich tut.

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Update 17.50 Uhr:

Herr Herrle , der Sachbearbeiter, ruft mich an und teilt mir mit,
dass er in Warmbronn war und sich die Situation angesehen hat.
Er wird einen neuen Mast am Zebrastreifen ( siehe Fotos und Film) setzen
lassen und meinen Vorschlag in die Tat umsetzen. Der Auftrag an den Bauhof ist geschrieben.

Wie reagierten wir alten Offiziere früher ?

“Spreche aus: Anerkennung”!

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Update 11.8.2009:

Schilder stehen!

Na also, geht doch.

Gibt es Schöneres, als bei diesem herrlichen Sommerwetter in der Sonne zu liegen und etwas Interessantes zu lesen?
Ab und zu in den Pool springen, herumplantschen (mich sieht ja keiner), mit gespitzten Lippen Fontänen spritzen, Bienen und Wespen retten, die sich ohne Schwimmhilfe ins Wasser gestürzt haben, und die Fraugöttin eine gute Frau sein lassen.
Nackt durch den Garten flanieren und von der Sonne trocknen lassen.

Göttlich.

Zurück zur Liege. Die Flasche Hirschquelle an den Hals und einen kräftigen Schluck kühlendes Heilwass——— ich hätte mir fast den Mund verbrannt.
Der pisswarme enteisente Natrium Calcium Hydrogenkarbonat-Säuerling schmeckt wie alte Oma unterm Arm.

Ich denke, ich schenke mir doch ein Hefeweizen ein.
Ich hab’ ja ‘ne Ausrede, wenn es schnell leer wird.

“Die wärmenden Strahlen der Sonne, weischd”?

Bitte mit F11 auf Vollbild schalten und diesen Link klicken:


Moogaloop

.

Bitte den Film starten und 5 Sekunden warten.

Gefunden hier, wo sich auch Erläuterungen zur angenehmen Hintergrundmusik finden.

Worüber berichtete ich schon hier?
Ich wohne in einer Straße, in der der Verkehr auf 30 Km/h heruntergebremst wurde.
Durch Schilder ! Und trotzdem brettert hier jeder vorbei, als wolle er Rennerles machen.


.

Die obigen Einzelfotos (Klick ins Bild) zeigen deutlich den Grund.

Irgendein Schrauber der Stadt Leonberg hat das entsprechende Schild bombenfest verschraubt, ohne sich davon zu überzeugen, daß es
seinen Zweck überhaupt erfüllen kann.

Update: 29.07.09, nun auch als Filmchen:


.
Ich bin jetzt mal gespannt, was der Herr Kindler von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde veranlasst.
Den habe ich nämlich angerufen. Ha!
Und die Leonberger Kreiszeitung auch.
Meine drei, von Rasern zu Tode gebrachten Katzen lassen mich richtig aggressiv werden im Moment.

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