Viel Aufregung im Lande von
Andreas Hofer und Wilhelm Tell.
Den Schweizer Bürgern war irgend
etwas zu viel geworden.
War es das ewige Geschrei von den
vier vorhandenen Minaretten
herunter, war es das überlaute “Allahu akhbar”
verstärkt durch Lautsprecher?
Dieses noch einmal verstärkt durch das
Echo der umliegenden Berge?
Oder war es das Raketen ähnliche
Aussehen des Machtsymbols des
Islam.
In die dortige Landesbauordnung
wird ein Minarettbauverbot
aufgenommen.
Seinen Glauben kann jeder weiter
pflegen, wie er möchte.
Genau dafür bietet oldman eine für Muslime
durchaus gangbare Lösung.
Baut doch selbst ein Minarett für
Euer Zuhause. Ein Miniarett.
Die Bauteile findet Ihr in jeder Küche. (siehe Symbolfoto links)
Eine Schweizer Taschenuhr ersetzt
künftig das Gekrähe vom hohen Turm,
das Euch zum Gebet auffordert.
Ihr wisst doch, wann Ihr zu beten habt!
Wo Mekka liegt, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.
Also: Hände abwischen, Pfeffermühlen stapeln, da gibt es wundervolle große und hübsche aus gedrechseltem Holz, und den Steiß in die Höhe.
… wenn es im Städle rund ging. Willi war eine Zeit lang mein Bärenführer. Willi war einen Kopf größer als ich und hatte Hände wie Klodeckel, von denen er mir einmal einen unvermittelt ins Gesicht schlug, als Gustl Krüger vor versammelter Mannschaft behauptete, ich hätte nach dem Polizeiball in der Liederhalle (1966) seine Tochter gevögelt.
Das stimmte natürlich nicht. Aber alle 20 Bullen bei der Dienstbesprechung lachten.
Ich war mit 19 1/2 Jahren der Jüngste und Willi war ein Typ wie Jean Garbin. Ein seelenguter Mann, der ordentlich draufdreschen konnte, wenn es in der Lido- oder in der Tivolibar zu Zoff mit Amis kam. Wir waren dann alleine, auf Fußstreife durch das Leonhardsviertel. Funkgeräte hatten wir keine, weil: gab’s noch nicht in tragbarer Grösse.
Nicht alle Bars und Schuppen in den “Vereinigten Hüttenwerken” waren für Soldaten der Befreiungsarmee verboten. Und dort wo diese soffen gab’s immer wieder echten harten Zoff.
Aus heutiger Sicht wären es Massenschlägereien, die nur mit dem Einsatz von Heerscharen von Ordnungshütern nieder zu halten wären.
Damals allerdings sind wir zu zweit direkt hineingelaufen. Wenn nicht aus Versehen, dann gezielt dorthin, weil die Kunde davon an unser Ohr drang, geflüstert von Damen des leichten Gewerbes.
Im Tanzschuppen Tivoli angekommen also schrie Willi “Ustaschaaaah!” und wedelte mit seinen Klodeckeln. Die nur halb Getroffenen empfing ich, hinter Willi bleibend, mit gezielten Beruhigungs-Stübern, wie ich es mal zu Horst Raschers Zeiten beim SSV Ulm gelernt hatte.
Wir blieben immer Sieger,
weil uns die Altstadtgrößen nach Körperkräften unterstützten.
Willi hatte fast immer gut ausgeschüttelte klodeckelgroße Hände.
Wenn das Wetter umschlug, litt er.
Mitten im Winter , einige warme Tage die Willi natürlich vorhergesagt hatte, brachten Willis Fingerknöchelchen in Aufruhr. Er stand dann stundenlang da und schüttelte seine Hände, als wolle er Wasser abschleudern.
“Kriegsleiden, fast abgefroren“, sagte er mir. (Willi hat irgendwann ‘44/’45 als Obergefreiter seine Kameraden aus Russland quer durch das spätere Jugoslawien nach Hause durchgebracht, nachdem der Herr Oberleutnant sich die Schulterklappen abgerissen und verpisst hatte.
Und diese Ustascha haben dem Willi und seinen Leuten die Heimkehr ermöglicht.)
Heute, am 29.November schmerzen meine Finger bei 17 Grad.
Und ich denke an Willi.
Gerne.
das wäre eine Erklärung für die Falschinformation von Parlament und Öffentlichkeit
durch den damaligen Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung.
Wer schon einmal in einer militärisch struktuierten und organisierten Organisation
diente, kennt das aus eigenem Handeln und Erleben.
Dem Gesetz nach sind Soldaten genau so wie Beamte dazu verpflichtet,
ihre Vorgesetzten zu beraten und zu unterstützen.
Es nicht zu tun wäre eine Amtspflicht- oder Dienstpflichtverletzung.
Geschlossene Einheiten haben im Grunde eine althergebrachte Angewohnheit:
Neue Vorgesetzte genießen zunächst einmal das volle Vertrauen und Respekt.
Verspielt der Neue diesen Vorschuss, ist es für ihn sehr schwer, beides zurück zu gewinnen.
Schon die einzige Qualifikation die Franz Josef Jung bei Amtsantritt vorzuweisen hatte,
erschöpfte sich in dem Umstand, daß er sich als Schoßhund und Bauernopfer von Roland Koch verdient gemacht hatte. (Wie war das noch mit den Jüdischen Vermächtnissen?)
Die monatelange Weigerung, sich dazu zu bekennen, daß sich die deutschen
Soldaten in Afghanistan in einem Kriegseinsatz mit Kriegswaffen unter Kriegsbedingungen befinden, sterben und töten, machte diesen aussergewöhnlich überforderten Mann zu einem Sicherheitsrisiko.
Ich spare mir eine Aufzählung eklatanter Fehleinschätzungen des vorm. Verteidigungsministers.
Seine Administration wird, um eine offene Rebellion zu vermeiden, den Weg gewählt haben, Franz Josef Jung gegen die Wand laufen zu lassen.
Ihm wurden offensichtlich (vorl. Ergebnis Verteidigungsausschuß vom 27.11.)
Informationen vorenthalten.
Das Nichtwissen um die wahren Umstände und Tatbestände
(auch wenn selbst verdaddelt=Unfähigkeit),
würde bei seinen nächsten Stellungnahmen dafür sorgen, daß er vor dem
Parlament, Truppe und Öffentlichkeit als untragbar eingeschätzt werden würde.
Die Dinge nahmen ihren Lauf und müssen jetzt aufgearbeitet werden.
Unumgänglich ist der Rücktritt ( Rausschmiß ) eines Ministers, der seiner
Aufgabe nicht gewachsen ist oder nicht gewachsen war.
Es gab schon immer beliebte und unbeliebte Vorgesetzte.
So krass dem Amt nicht gewachsen wie Franz Josef Jung, waren nur wenige.
Einschließlich Rudolf Scharping.
Update: 13.31 Uhr. Jung ist als Arbeitsminister zurück getreten.
Wir schrieben das Jahr 1975, Timmi (11) wollte unbedingt ein Rennrad.
Was lag da näher als für mich auch eines zu kaufen.
Es war das teuerste “Herrenrennrad” , das unser Händler “Klein” in Eltingen damals im Angebot hatte. 178.00 DM, ein stolzer Preis.
Das Rennrad für Timmi kostete übrigens damals schon 198.00 Mark.
Aber gut waren beide.
Meines hielt jahrelang und hält heute noch.
Es geht ihm ja gut dort, im Gewölbe neben Bambis fast unbenutztem Radl.
Bambi ist sehr “geradeaus“.
Das heisst, sie fährt in Kurven oft einfach geradeaus weiter.
Auch wenn es durch Gebüsch, Unterholz oder in einen Graben geht. Würde sie sich in die Kurve legen, fällt sie um, denkt sie.
Für den Preis heutiger “Renn”räder würde ich mir ein “Auto” kaufen!