Um die Preise für den Mittelstand stabil zu halten, hatten Angela und Guido, die Grillfreunde aus dem VW-Cabrio, diesen Vertreter der Grossen Kohle in das Amt des Bundesköhlers gehievt.
Gegen den umgefragten Willen der Mehrheit der “Bürgerinnen und Bürger in unserer Republik”
Westerwelles “ääähhh“-Ersatz)
Das mit den Cabrio-Fotos ist so eine Sache.
.
.
Oldman muss sich jetzt ernsthaft Gedanken machen.
Als über die Pfingstfeiertage die Sonne lachte und der Heilige Geist auf unsere Häupter rieselte, zog oldman seinen Gelände-Drahtesel aus dem Schuppen. Die Milch hilft dem Vater auf das Fahrrad*, dachte er sich und nahm noch einen Schluck aus dem Tetra-Pack.
Sportlich gelenkig wie ein junger Gott hüpfte ungelenk erkraxelte oldman sein Montain-Street-Universal-Bike. Früher ging das noch. Was früher nicht ging, waren längere Wanderungen.
Mir waren die 2-3 Kilometer zum Treffpunkt schon in die linke Hüfte gefahren.
Die Freunde durchstreiften den Kellerwald während oldman nach der Humpelheimkehr
ganz alleine im Edersee schwimmen gehen musste.
Mit blonden und brünetten Nymphen allerdings, was ihn den Hüftschmerz schnell vergessen ließ.
Damals zumindest, bewegte oldman sein linkes Beckenschaufelscharnier auf dem Fahrrad schmerzfrei.
Es mag am langen Winter gelegen haben.
Am Pfingstgedrösel jedoch war es mir nach nur drei Kilometern nicht mehr möglich, flüssig in die Pedale zu treten.
Oldman trat also die Pedale so, wie beinamputierte Russlandheimkehrer damals getappt haben.
Mit einer einseitigen Excenterkurbel, die es ermöglichte einbeinig ein Fahrrad zu fahren und zu beschleunigen.
Die linke Hüfte macht nun gar nicht mehr mit.
Ob sich die Investition in ein künstliches Hüftgelenk wohl lohnt?
Shimano ist nicht billig, jedenfalls.
Auf die Implementierung einer Cola-Flasche könnte oldman ja verzichten.
Heute vormittag sitze ich am PC und nebenher läuft die Bundestagsdebatte auf Phoenix.
Julchen kommt hinter mir aus dem Ankleidezimmer und schaut mich mit großen
Augen an, als der Bundesaussenminister mit sich überschlagender Stimme den
SPD Vorsitzenden und ehemaligen POP-Beauftragten angreift.
Ich sehe aus den Augenwinkeln, wie Julchen schluckt, röchelt und würgt.
“Nicht hier, geh’ raus!”
Julchen gehorcht und reihert erst vor der Haustür.
Ich sag ja schon immer: Katzen spüren genau, was in uns vorgeht.
Für acht Wochen ist Michael Ballack nicht in der Lage mit
seinem lädierten Knöchel Leistung zu bringen.
Das kenne ich, wie viele andere Sportler auch.
Mein im Dezember 1998 lädierter Knöchel ist immer noch nicht
in Ordnung. (Syndesmose-Bänder) Nur (!), muss ich keine Tore schießen.
Ich muss momentan nur sehr große Leitern hoch steigen, um
meinen vier Meter hohen Weissdornstrauch in Form zu bringen.
Herrgott, ist das eine kratzig-kullepatrische Sache.
Weißdorn hat nämlich Dornen und trägt später im Jahr weisse Blüten.
Einen Vorteil hat die Sache allerdings:
Nach vier Stunden im Gestrüpp schmeckt mir keine Zigarette.
Mannomann, war ich aufgeregt.
Ein Mercedes Cabrio hätte ich gewonnen, säuselte sie.
Zu spät schaltete ich den Mitschnitt ein.
Aber das Wichtigste habe ich drauf. Die Telefonnummer.
Da rufe ich sofort nachher an, wenn sich meine Aufregung gelegt hat.
Ein Mercedes Cabrio, mein Gott, so ein Glück.
Hört Euch doch nur diese vertrauenerweckende Stimme an.
.
.
Dass sie gar nicht Lara Croft heisst, sondern Lara Stern, juckt mich nicht.
